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1340. Februar 25. Brieg (dat. Biege).

i. d. beati Mathey ap.

Boleslaus (III.), Hzg v. Schles. u. Herr v. Liegnitz u. Brieg, verleiht d. St. Brieg das Recht, daß jeder wegen Weinschuld vor den Richter Geladene s. Schuld in 3 Tagen bezahlen muß, andernfalls das dafür geleistete Pfand (vadimonium) in 3 Tagen vkft werden kann; auch beim Einfordern sonstiger redlicher Schuld (debita rationabilia) braucht das dafür geleistete Pfand nicht länger als bis zum nächsten Gericht behalten zu werden.

Z.: Die hzgl. Getreuen Mittilste v. Cirna (Tschirn), Schenco v. Schonow (Schönau, Kr. Brieg), Hanko Engilgeri, Pet. Bertrami, Jacob Oczkonis, Joh. Snyder, Joh., hzgl. Notar, u. v. a.


Or. Perg. i. Brieger Stadtarch. Urk. TTT 31, an d. das etwas beschädigte Reitersiegel d. Hzgs Bol. [Abgebildet b. Roehl i. d. Zeitschr. f. Gesch. Schles. Bd. 26, Taf. VII, Nr. 14] hängt; Bestätigung durch K. Leopold I. dd. Wien 1676 Juli 23 i. einer koll. Abschrift des Brieger Hof- und Landgerichts vom 20. Mai 1677 i. Bresl. Staatsarch. Rep. 3 Fürstent. Liegn.-Brieg-Wohlau Nr. 330; agf. i. Urk.-Inventar d. St. Brieg b. Böhme, Dipl. Beiträge zur Untersuchung der Schles. Rechte u. Geschichte I, S. 11.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.